Mittwoch, 7. Oktober 2009

MARGA SPIEGEL "Wer wegschaut macht sich schuldig"

Eine großartige Persönlichkeit berichtet über ihr Leben während des Zweiten Weltkrieges. Eine hervorragende Zeitzeugin schrieb Ihre Gedanken, Gefühle und Erlebtes als Mahnmal nieder Marga Spiegel. Obwohl sie ihren Mann später ihr Kind und viele Verwandte verloren hatte, hegt sie offene Worte ohne Groll oder Wut. Vielmehr ist ihre Antwort darauf - „Wer wegschaut, macht sich schuldig“ Gerade wegen diesem einzigen Gedanken den sie ausspricht habe ich höchste Hochachtung vor dieser älteren Dame. Inzwischen ist sie 97 Jahre alt, überlebte als Jüdin den Nationalsozialismus dank ihrer Zivilcourage und einiger Menschen im Münsterland, wo sie heute noch lebt, setzt sie mit ihrem Buch „Retter in der Nacht“ ein mutiges Zeichen der Verarbeitung ihres Erlebten in diesem autobiographisch einzigartigen Werk.
Ihr einziger Wunsch war es, dass ihr verfilmtes Buch „Unter Bauern“ zuerst in Jerusalem gezeigt werden sollte, als Zeichen dafür, wenn einer dem anderen durch ein bisschen Zivilcourage hilft, und den anderen auch als Mensch sieht ohne Profitgedanken und Ratio, einfach nur der Stimme seines Herzens folgt, kann man unendlich viel für Frieden und Freiheit erreichen.
Auch möchte diese einzigartige ältere Dame ihren damaligen Helfern ein Dankeschön aussprechen, die sie während des Krieges mit ihrem Kind versteckt hielten.

Es waren ergreifende Momente für mich Marga Spiegel zu hören, ihre Weisheit zu spüren, sowie ihre unglaubliche Warmherzigkeit aufzunehmen.

Ihre Antwort auf die Frage: Was sie sich wünschen würde wenn die Zuschauer ihres Filmes nach Hause gehen Sie sagte

Marga Spiegel: Sie sollen immer wachsam sein, was den Mitmenschen geschieht. Sie sollen ein waches Auge darauf haben, was um sie herum passiert. Ein altes Sprichwort lautet: "Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Menschheit." Gerade auch in heutiger Zeit! Ich wäre wirklich glücklich, wenn Menschen den Film als Mahnung begreifen würden. Wenn sie dagegen vorgehen würden, was auch heute wieder überall in Deutschland geschieht. Wo viele wieder zusehen, ohne einzuschreiten.


Marga Spiegel, die Tante des langjährigen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, wurde im hessischen Oberaula geboren. Nach dem Abitur in Frankfurt begann sie 1933 ein Studium, wurde aber wegen ihrer jüdischen Abstammung schon nach dem ersten Semester der Universität verwiesen. Mit ihrem Mann Siegmund zog sie später nach Ahlen, 1938 kam ihre Tochter Karin zur Welt.

Verfolgung durch die Nazis
Die antisemitische Hetze der Nazis und die zunehmende Verfolgung der Juden brachten auch die Familie Spiegel immer mehr in Bedrängnis. Marga Spiegels Vater wurde ins KZ Sachsenhausen deportiert und verstarb dort "an inneren Blutungen", wie es offiziell hieß. Auch Marga Spiegel selbst und ihre Familie kamen immer mehr unter Druck. 1943 wurde Siegmund Spiegel aufgerufen, sich zur Kontrolle der Arbeitspapiere zu melden. Da die Familie seine Deportation befürchtete, ergriffen die Spiegels die Flucht.
Die Umstände dieser Flucht, das ständige Leben in Angst und ihre glückliche Rettung hat Marga Spiegel in ihrem Buch "Retter in der Nacht" beschrieben, das 1969 erstmals erschien. Sie schildert in ihrem Bericht, wie couragierte Bauern im Münsterland von 1943 bis 1945 ihren Mann versteckt und sie selbst mit ihrer Tochter unter falschem Namen bei sich aufgenommen haben. Damit gelang den Bauern das scheinbar Unmögliche: Die gesamte Familie zwei Jahre lang zu schützen und vor der Deportation zu bewahren und damit ihr eigenes Leben zu riskieren, ohne letztlich gefasst zu werden.

Freundschaft und Menschlichkeit
Marga Spiegel zog nach dem Krieg nach Ahlen zurück und lebt heute - inzwischen 97 Jahre alt - in Münster. Ihre Tochter Karin lebt in den USA. Mit "Unter Bauern" wollen die Macher des Films der Familie Spiegel, aber auch den Menschen, die ihnen halfen, ein filmisches Denkmal setzen. Ohne die Unmenschlichkeit des "Dritten Reichs" zu verharmlosen, zeigt der Film eine sehr warmherzige und versöhnliche Seite des Themas und erzählt eine Geschichte über Freundschaft, Loyalität und Menschlichkeit.

Freitag, 7. August 2009

FRIDA KAHLO IS THE GREATEST WOMEN FOR ME



Nur die Liebe ist die Kraft die das Leben möglich machtMexico Pictures, Images and Photos
Only Love is the force who the lives to make possible

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Sie ist die einzige Frau in der Geschichte der Kunst, die mit absoluter und schonungsloser Aufrichtigkeit, und man könnte sagen, mit ruhiger Gewalt, diejenigen allgemeinen und besonderen Themen aufgriff, die ausschließlich Frauen betreffen. Deswegen ist sie eine der Größten der besondere Ehre an diesem Weltfrauentag zuteil werden sollte.Photobucket

She is the only women in the history with absolute and unsparingly sincerity you can to say, with quieter violence. She to take up special theme exclusive for the women to involve therefore is she the greatest women for special glory on this Women day of the world to mete out to.


Noch immer fasziniert die bewegte Lebensgeschichte von Frida Kahlo viele, die in ihr eine Frau wahrnehmen, deren Leben durch Leidenschaft und Kreativität bestimmt war. In ihren Bildern zeigte Kahlo ihre Fähigkeit, körperlichen und seelischen Schmerz zu bewältigen. Viele ihrer Selbstporträts sind zu Ikonen geworden. Noch immer regen ihr Leben und Werk zu künstlerischer Verarbeitung an, zuletzt durch den Film "Frida" mit der aus Mexiko stammenden Schauspielerin Salma Hayek in der Hauptrolle. Obwohl ein individuelles Schicksal besprochen wird, kann diese Unterrichtseinheit exemplarisch zur Auseinandersetzung mit der Situation der Frau in der Gesellschaft dienen. Anhand des bewegten und tragischen Lebens Frida Kahlos können eine Vielzahl von Aspekten und Problemen diskutiert werden, die für das Leben von Frauen konstitutiv sind und bleiben.
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1954 ist Frida Kahlo verstorben in Mexiko-Stadt war eine mexikanische Malerin. Sie zählt zu den bedeutendsten Vertreterinnen einer volkstümlichen Entfaltung des Surrealismus, wobei ihr Werk bisweilen Elemente der Neuen Sachlichkeit zeigte.
Frida Kahlo bezog sich in ihren Werken oft auf die frühe Kunst Mexikos, die der Azteken und Maya, und sie reflektierte die europäische Kunstgeschichte. Ihre Arbeiten befassten sich zudem mit sozialen und politischen Problemen. Ihre Bedeutung als Künstlerin gewann Frida Kahlo zudem in der Aufarbeitung ihres Leidens in ihren Bildern – insbesondere ihrer chronischen Krankheit, aber auch ihrer Eheprobleme.
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Ihr Lebens- und Leidensweg:

1907 wird Frida Kahlo als Magdalena Carmen Frida in Coyoacán, Mexiko geboren. 3.Tochter der Mexikanerin Mathilde Calderón de Kahlo und des Deutschen Wilhelm Kahlo.

1910 brach die mexikanische Revolution aus. Mit diesem Ereignis identifizierte sich Frida Kahlo später so stark, dass sie 1910 als ihr Geburtsdatum angab.

1913 erkrankt sie an Kinderlähmung und behält einen leicht verkrümmten rechten Fuß zurück.

1922 besucht sie als eines von 35 Mädchen unter insgesamt 2000 Schülern die Escuela Nacional Preparatoria, um sich auf ein Medizinstudium vorzubereiten. Ihre Bewunderung gilt Diego Rivera, der n dieser Schule das Wandbild "die Schöpfung" malt.

1925 sie erleidet einen schweren Verkehrsunfall beim Zusammenstoß einer Straßenbahn mit dem Bus, in dem sie sich mit ihrem Freund Alejandro Goméz Arias befindet.
Sie verbringt einen Monat im Krankenhaus und beginnt in der Zeit ihrer Genesung zu Malen.

[Zitat:"Es hängt mir zum Hals heraus, so gebrechlich zu sein wie eine alte Frau. Ich führe ein Leben als Blumentopf und komme nicht über den Balkon hinaus; mir ist sooooo langweilig!" ]
1928sie wird Mitglied der Kommunistischen Partei Mexikos (PCM)und trifft hier erneut auf Diego Rivera. Es entsteht eine Liebesbeziehung.

Hochzeit 1929 Kahlo und Rivera
Kahlo und Diego heiraten am 21. August 1929. Kahlo verlässt die kommunistische Partei, als Diego von dieser ausgeschlossen wird.
Diego Rivera erhält USA Aufträge und das Ehepaar zieht nach San Francisco.

1930 Erste Abtreibung wegen ungünstiger Beckenlage

1931 Kahlo lernt den Arzt Dr. Leo Eloesser kennen. Er wird bis zu ihrem Lebensende ihr ärztlicher Ratgeber.
Zunahme der Schmerzen und Deformation ihres rechten Beines.

1932 Übersiedlung nach Detroit. Nach 3,5 Monaten endet die 2. Schwangerschaft Kahlos mit einer Fehlgeburt –

1934 Erneute Abtreibung und erste Operation am rechten Fuß, wobei mehrere Zehenglieder entfernt werden. Diego beginnt eine Liebesbeziehung mit Fridas jüngerer Schwester Cristina.
Niemals hat sie diese Fehlgeburten überwunden, wie man an ihren Bildern feststellen kann.

1935 Frida verlässt für mehrere Monate das Haus in St- Angel. Sie lernt den amerikanische Bildhauer Isamu Noguchi kennen und geht mit ihm ein Verhältnis ein.

1936 3. Fußoperation.

1937 Leo Trotzki und Natalia Sedova kommen nach Mexiko und Kahlo stellt ihnen das Blaue Haus in Coyoacán zur Verfügung. Trotzki hielt sich während seines Exils in Mexiko zwei Jahre lang im „Blauem Haus“ in Coyoacán auf und wurde zeitweise Fridas Geliebter.

1938 erste Einzelausstellung Kahlos in der Galerie Julien Levy in New York. Kahlo beginnt eine Liebesbeziehung mit dem Photografen Nockolas Muray.
Porträtfotografien, die Nickolas Muray von Frida Kahlo während ihres Liebesverhältnisses und auch nach ihrer Trennung machte, sind in einem von Salomon Grimberg herausgegebenen Bildband zu sehen. Zu lesen sind in dem Buch außer einem Essay des Herausgebers Briefe, die Frida Kahlo und Nickolas Muray sich schrieben.

1939 Reise nach Paris. Lernt dort die surrealistischen Maler kennen. Nach Rückkehr zieht Frida in ihr elterliches Haus. Ende des Jahres werden Frida und Diego geschieden.

[Aus Kummer über die Trennung schuf Frida ihr „Selbstbildnis
mit abgeschnittenem Haar“ (1940): Frida hat sich ihr von Diego geliebtes langes Haar abgeschnitten, das auf dem Bild in Büscheln auf dem Fußboden liegt, und die ansonsten von ihr bevorzugte Tracht mexikanischer Frauen mit einem Herrenanzug vertauscht. ]Photobucket

1940 Frida fährt zur Behandlung zu Dr. Eloesser nach San Franzisko. Im Dezember heiraten Frida Kahlo und Diego Rivera zum 2. Mal.
Die Liebe Fridas zu Diego und ihre turbulente Ehe bildeten ein wichtiges Thema ihrer Kunst.

1941 Ehepaar Kahlo-Rivera wohnt im blauen Haus in Coyoacán.

1942 Frida Kahlo beginnt mit Tagebuchaufzeichnungen. Ihr gemaltes Tagebuch, in dem sie eine Brücke zwischen dem Schmerz ihres Körpers und der Herrlichkeit der Welt schlug.

Heute eine wichtige Quelle zu ihrem Denken und Fühlen. Darin kommentierte sie nicht nur das aktuelle Geschehen, sondern ging auch auf ihre Krankheit und Jugend ein. Sie beschäftigte sich mit Themen wie Sexualität und Fruchtbarkeit, Magie und Esoterik sowie mit ihren psychischen und physischen Leiden.

1943 sie erhält einen Lehrstuhl an der Kunstschule La Esmeralda. Ihr Gesundheitszustand wird schlechter.

1946 wird ihr vom Kultusministerium der Nationalpreis für Malerei für das Bild Moses verliehen. In New York Operation an der Wirbelsäule.

1948 erneuter Eintritt in die kommunistische Partei Mexikos.

1950 Sieben erneute Operationen an der Wirbelsäule. Neun Monate Krankenhausaufenthalt.

1951 Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ist Frieda an den Rollstuhl gefesselt. Ständige Einnahme von Schmerzmitteln. Sie malt im Liegen weiter.

1952 beteiligt sich an der Sammlung von Unterschriften zur Unterstützung der Friedensbewegung. Diego stellt sie bei dieser Tätigkeit in seinem Wandbild "der Alpdruck des Krieges und der Traum vom Frieden " dar.

1953 Erste Einzelausstellung ihrer Werke in Mexiko. An der Eröffnung kann die Künstlerin nur liegend teilnehmen. Ihr rechtes Bein wird bis zum Knie amputiert.

1954 Sie erkrankt an einer Lungenentzündung, nimmt aber noch während der Rekonvaleszens gegen den Rat ihrer Ärzte an einer Demonstration gegen die nordamerikanische Intervention in Guatemala teil.
Sie stirbt am 13. Juli im Blauen Haus.

1958 Das Museum Frida Kahlo wird eröffnet und nach dem Willen des 1957 verstorbenen Diego Rivera dem mexikanischen Volk übergeben.



THIS IS THE LYRIC "Canta Paloma negra"

Hier ist die Lyric von diesem schmerzlichen Song der Frida Kahlos Leben nicht besser zeichnen kann. Mir geht er sehr unter die Haut!!!

Y no amanece
Ya no sé si maldecirte o por tí rezar.
Tengo miedo
De buscarte
Y de encontrarte
Donde Me aseguran
Tus amigos Que te vas.

Hay momentos
En que quisiera
Mejor rajarme
Arrancarme ya los clavos
De mi pena.
Pero mis ojos
Se mueren
Sin mirar tus ojos.
Y mi cariño
Con la aurora
Te vuelve a esperar.

Ya agarraste
Por tu cuenta
¡La parranda!
Paloma Negra
Paloma Negra
¿Dónde andarás?

Ya no jueguescon mi honra
Parrandera
Si tus caricias
Deben ser mías
¡De nadie más!
Y aunque te ame
Con locura
Ya no vuelvas
Paloma Negra
En la reja de un penar

Quiero ser libre
vivir mi vida
Con quien yo quiera
Dios, dame fuerzas
Que estoy muriendo
Por irlo a buscar.

Ya agarraste
Por tu cuenta
¡La parranda!